Die gynäkologische Vorsorge ist sehr wichtig, wie Sie wissen. Bitte versuchen Sie, diese 1x im Jahr vornehmen zu lassen.
Die Kassenvariante ist z.T. sehr abgespeckt und oberflächlich – damit auch relativ ungenau in der Aussage. Der Krebsabstrich wird in vielen Fällen nur noch 1x pro 3 Jahre übernommen, Ultraschall-Untersuchungen sind selten inklusive.
Sie haben aber über diverse Bausteine die Möglichkeit, das Sicherheitsniveau deutlich anzuheben (Eigenleistung). Sie stehen dadurch dann auf dem gleichen Niveau wie eine Privatpatientin.
Im Folgenden kläre ich Sie über diverse Möglichkeiten auf.
Die medizinische Fachangestellte erläutert Ihnen außerdem gerne bei der Aufnahme, was im Einzelfall speziell bei Ihnen sinnvoll ist.
TPP:
Genauer Abstrich am Gebärmutterhals mit höherer Trefferquote.
TPP + HPV:
Siehe TPP, zusätzliche Info darüber, ob Sie den HPV-Virus tragen,
welcher der Motor für Zellveränderungen an Gebärmutterhals ist.
Immunologischer Stuhltest:
Test zur Frühentdeckung des Darmkrebses, welcher nicht durch vorher verzehrtes Fleisch
verfälscht werden kann.
Vaginaler Ultraschall:
Deutlich genauere Analyse der gynäkologischen Organe im Unterleib. Frühere Zystenerkennung, frühere Erkennung des Eierstockkrebses, bessere
Erkennung von Myomen und Polypen oder gefährlichen Schleimhautneubildungen
in der Gebärmütter.
Brustultraschall:
Deutlich frühere Erkennung von Zysten und Brustkrebs. Tumore werden mit
dieser Methode schon ab 3-4 mm erkannt, mit dem Abtasten alleine erst bei 2-3
cm.
Und dieser Ultraschall stellt meist eine sehr gute Alternative zur Mammographie
dar! Auch Brüste mit Implantaten können so besser beurteilt werden.